Kommunikation über ihre Nachhaltigkeit

Kommunikation über ihre Nachhaltigkeit

Sie wollen ihre Mitarbeitenden motivieren oder potenzielle neue Mitarbeitende für ihr Unternehmen begeistern? Sie wollen ihren Kunden aufzeigen, wie Sie gemeinsam Nachhaltigkeit voranbringen können?

Dafür müssen sie gezielt mit diesen Menschen kommunizieren. Der Nachhaltigkeitsbericht ist dafür nur bedingt geeignet. Wir unterstützen sie dabei, ihre Botschaften zu Nachhaltigkeit herauszuarbeiten und über ein einheitliches Branding in den unterschiedlichen Kommunikationskanälen professionell umzusetzen.

Nachhaltigkeit gemeinsam ganzheitlich gestalten

Gemeinsam mit der Kreativagentur THE NEW ATLANTIC entwickle ich ihre Nachhaltigkeitskommunikation, maßgeschneidert für sie und ihre Zielgruppen. Wir verbinden dabei kreative und konzeptionelle Kompetenz mit strategischem Geschick und der Erfahrung langjähriger Experten auf beiden Seiten. Das garantiert die Glaubwürdigkeit ihrer Kommunikation.

Ob Nachhaltigkeitsseite im Internet, Newsletter für ihre Mitarbeitenden, Flyer für ihren Messeauftritt oder eine Social Media Kampagne: Gemeinsam begeistern wir ihre Zielgruppen.

Und sollte das Instrument ihrer Wahl ein Nachhaltigkeitsbericht nach einem der Europäischen Nachhaltigkeitsberichtsstandard (ESRS, LSME oder VSME) sein, führen wir sie sicher durch den notwendigen Prozess.

CSRD: Welche Handlungsoption hat die EU?

CSRD: Welche Handlungsoption hat die EU?

Zu Beginn des Jahres 2025 gibt es in Deutschland intensive Diskussionen über die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive CSRD). Es gibt zahlreiche Änderungsvorschläge. Was bewirken sie? Und wie sähe die politische Umsetzung aus?

Laut CSRD hätten die großen börsennotierten Unternehmen in Deutschland bereits über 2024 nach dieser Richtlinie berichten sollen. Da Deutschland die EU-Richtlinie nicht fristgerecht umgesetzt hat, gilt in Deutschland zunächst die bisherige Berichtspflicht nach CSR-RUG weiter. Die Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten hat die CSRD aber fristgerecht in nationales Recht umgesetzt.

Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat Anfang November 2024 auf dem Gipfel in Budapest eine Reduktion der Berichtspflichten um 25% angekündigt, ohne näher auszuführen, wie sie sich das konkret vorstellt. Dieselbe pauschale Forderung hatte sie bereits vor der Konsultation des Entwurfs der ersten übergreifenden ESRS (European Sustainability Reporting Standards) Anfang 2023 geäußert, damals aber eher marginale Änderungen am Entwurf der EFRAG vorgenommen. Für den 26.02.2025 hat die Kommission angekündigt, einen konkreten Vorschlag zum so genannten Omnibus-Verfahren vorzulegen.

Rückblick: Ursprüngliche Zielsetzung der CSRD

Im Rahmen des Green Deal auf EU-Ebene wurde die bestehende Berichtspflicht zu Nachhaltigkeitsthemen (NFRD) erweitert. Wie üblich auf EU-Ebene gab es zu Beginn des Gesetzgebungsverfahrens zur CSRD ein Business Impact Assessment und eine klare Zielsetzung, was mit der CSRD erreicht werden soll: „Mit dieser Initiative soll sichergestellt werden, dass Unternehmen, von denen die Nutzer nicht-finanzielle Informationen benötigen, diese Informationen melden und dass die gemeldeten Informationen relevant, vergleichbar, zuverlässig sowie leicht zugänglich und nutzbar sind. Außerdem sollen unnötige Kosten für die Ersteller der Informationen reduziert werden. Indem er Investoren in die Lage versetzt, die Nachhaltigkeitsrisiken und -auswirkungen von Investitionen besser zu bewerten, wird er private Finanzmittel zur Unterstützung des Europäischen Grünen Deals mobilisieren. Sie trägt zur Vollendung der Kapitalmarktunion bei, indem sie Investoren den Zugang zu vergleichbaren nichtfinanziellen Informationen von Unternehmen in der gesamten EU ermöglicht. Außerdem wird sie den Gesellschaftsvertrag zwischen Unternehmen und Gesellschaft stärken, indem sie die Unternehmen für ihre Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt stärker in die Verantwortung nimmt.“

Kritik an der CSRD aus Deutschland

Die Ziele der CSRD geraten in Deutschland immer mehr aus dem Blick der Politik. Nicht mehr der Schutz der Investoren vor Anlagerisiken, die Mobilisierung privaten Kapitals für die Transformation oder auch der einheitliche Berichtsrahmen, der den Unternehmen die Beantwortung von zig unterschiedlichen Fragebögen erspart, stehen im Vordergrund. Stattdessen sitzen immer mehr Personen in Deutschland dem Narrativ der CSRD als „Bürokratiemonster“ auf. Damit soll auch das politische Versagen in Deutschland verschleiert und einem Normenkontrollverfahren mit Strafzahlung entgegengetreten werden.

Gerne diskutiere ich darüber, ob der von EFRAG gewählte Prozess meinem Ideal eines offenen Multistakeholderprozesses entsprach (tat es nicht) und ob jeder der verpflichtenden Datenpunkte Sinn macht. Aber pauschale Forderungen nach 25% Reduktion werden der Komplexität des Themas nicht gerecht und haben die ursprüngliche Zielsetzung aus dem Auge verloren.

Politische Handlungsoptionen auf EU-Ebene

Aktuell steht die Kommissionspräsidentin mit dem Versprechen im Obligo, die Berichtspflichten um 25% zu reduzieren. Nicht alle aktuell diskutierten Vorschläge zahlen auf dieses Ziel ein.

Es gibt Änderungen an Richtlinien und Verordnungen (CSRD und EU-Taxonomie-Verordnung), die im Rahmen einer Novellierung von EU-Parlament und Ministerrat bestätigt werden müssten. Hier müsste die Kommission den Vorschlag entwerfen, hätte den weiteren Prozess aber nur noch bedingt in der Hand. Polen als aktuelle Ratspräsidentschaft hat die CSRD Ende 24 noch umgesetzt. Daher wird das Thema auch dort nicht oben auf der Agenda stehen.

Zudem gäbe es die Möglichkeit der Änderung in den delegierten Rechtsakten (ESRS und Technische Bewertungskriterien EU-Taxonomie). Hier würde die Kommission einen konkreten Vorschlag machen, ihn mindestens vier Wochen einer öffentlichen Konsultation unterziehen und den delegierten Rechtsakt dann in geänderter Form veröffentlichen.

  1. Reduktion der Berichtspflichten

Eine wirkliche Reduktion der Berichtspflichten würde man nur durch Änderungen bei den übergreifenden ESRS und den Technischen Bewertungskriterien Taxonomie erreichen.

Die einfachste Option wäre es, alle freiwilligen Datenpunkte in den ESRS („May“) ersatzlos zu streichen. Das entspräche 25% der Datenpunkte. Da die meisten Unternehmen diese heute bereits ausblenden, weil nicht verpflichtend, wäre damit ein politisches Signal gegeben, wodurch sich für die Unternehmen aber nichts ändert. Wer die EU kennt, weiß leider sehr gut, dass so etwas nicht auszuschließen ist.

Sollten darüber hinaus heutige Pflichtangaben gestrichen werden, müsste es in Absprache mit EFRAG einen entsprechenden Vorschlag geben, der dann nach öffentlicher Konsultation und anschließender Anpassung wirksam würde. Dazu müsste es eine klare Zielsetzung geben, in welche Richtung die Änderungen erfolgen sollen. Und es wäre begrüßenswert, wenn in diesem Prozess der Multistakeholderansatz der EFRAG erweitert würde.

Wer sich an die Diskussionen von taxonomie-fähigen und taxonomie-konformen Wirtschaftstätigkeiten insbesondere bei Erdgas und Atom erinnert, vermutet vermutlich ebenso wie ich, das grundlegende Änderungen hier eher kontrovers diskutiert würden.

  1. Reduktion der Anzahl der berichtspflichtigen Unternehmen

Durch eine Änderung der Definition der berichtspflichtigen Unternehmen würde die Zahl der Betroffenen geringer werden. Laut Business Impact Assessment der EU-Kommission fallen unter die bisherige Definition etwa 50.000 Unternehmen in der EU. Für die weiterhin berichtspflichtigen Unternehmen reduziert sich jedoch nichts.

Eine Änderung kann nur durch eine Novellierung der CSRD in Artikel 19 erfolgen. Da die Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten die CSRD bereits in nationales Recht überführt hat, ist es fraglich, ob die notwendigen Mehrheiten im Ministerrat zustande kommen.

Man könnte die Zahl der nach EU-Taxonomie-Verordnung berichtspflichtigen Unternehmen reduzieren, in dem man im Rahmen einer Novellierung die automatische Verknüpfung zwischen CSRD- und EU-Taxonomiepflicht in Artikel 8 der EU-TaxonomieVo abändert. Die Banken stellen bereits die Sinnhaftigkeit der EU-Taxonomie als Steuerungsinstrument außerhalb der Branchen Automotive, Energie und Immobilien in Frage. Wenn die eigentliche Zielgruppe die Information nicht nutzt, sollte man sich fragen, ob der Aufwand notwendig ist.

  1. Verschiebung der Berichtspflicht

Auch eine Verschiebung der Berichtspflicht verringert die Berichtspflicht nicht. Es gibt den betroffenen Unternehmen nur mehr Zeit, sich vorzubereiten und von den bereits berichtspflichtigen Unternehmen zu lernen.

Eine Verschiebung der Berichtspflicht könnte man sowohl durch eine Novellierung als auch durch eine Änderung der ESRS im Rahmen einer Konsultation erreichen. Entweder es müsste die erstmalige Prüfpflicht der Nachhaltigkeitserklärung im Lagebericht durch eine Novellierung geändert werden. Oder aber die Anlage C zum ESRS 1 „schrittweise eingeführte Angabepflichten“ wird deutlich erweitert und die Fristen verlängert.

Fazit

Die ursprüngliche Zielsetzung der CSRD und die Chancen der CSRD für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen sollten wieder stärker in den Fokus rücken. Wenn jetzt Änderungen an den Berichtspflichten vorgenommen werden, sollte es kein Placebo wie die Streichung der freiwilligen Angaben sein. Aufgrund des Zeitdrucks werden Änderungen an den delegierten Rechtsakten vermutlich gegenüber Novellierungen von der Kommission bevorzugt. Spätestens am 26.02. sehen wir, welche Ideen die Kommission hat.

Kreislaufwirtschaft als Aufsichtsrätin erleben

Kreislaufwirtschaft als Aufsichtsrätin erleben

Seit Dezember 2020 bin ich Mitglied des Aufsichtsrats der AVG Köln GmbH als Vertreterin der Stadt Köln. Im Anschluß an die vergangene Aufsichtsratssitzung hatten wir die Gelegenheit, uns die Neuerungen im Unternehmen anzugucken. Zum einen die Kunststoffsortierung, die der Müllverbrennungsanlage vorgeschaltet ist. Und zum anderen die Papieraufbereitung, die in diesem Jahr von Remondis übernommen wurde. Wenn man sich die Anlagen persönlich anschauen kann, werden Entscheidungen des Aufsichtsrats sicht- und greifbar.

Die AVG Köln hat in diesem Jahr die Papieraufbereitungsanlage in Köln-Merkenich übernommen. Dort werden die Inhalte der Blauen Tonnen so sortiert und aufbereitet, dass sie in Papierfabriken wieder zu neuem Papier und Kartonagen verarbeitet werden können. Diese Anlage arbeitet dazu mit KI und kann den Papierfabriken mit Hilfe dieser Technologie genaue Qualitätsangaben übertragen und somit das Recycling fördern.

In der Restmüllverbrennungsanlage in der Geestemünder Str. in Köln wurde eine neue Kunststoffsortieranlage in Betrieb genommen. Sie sorgt dafür, dass die im Hausmüll befindlichen Kunststoffe vor der Verbrennung aussortiert und somit verwertet statt verbrannt werden. Aussortiert werden so genannte Hohlkörper wie Shampoo-Flaschen, Kunststofffolien und Nicht-Eisen-Metalle. Trotz der Möglichkeit für Bürger:innen, diese Materialien über die Gelbe Tonne getrennt zu entsorgen, verbleiben erstaunlich große Mengen im Restmüll.

 

GO!COMPLIANT bei der BAUM Jubiläumstagung

GO!COMPLIANT bei der BAUM Jubiläumstagung

Die CSRD wird mit der richtigen Einstellung zur echten Chance für Transformation und Erfolg. Gemeinsam mit erfahrenen Kolleg:innen aus Unternehmen und Beratungen gebe ich auf der Jahrestagung des Bundesdeutschen Arbeitskreises umweltfreundliches Wirtschaften (BAUM e.V.) am 19. November 2024 in Hamburg Tipps, wie Unternehmen mit einer fundierten Wesentlichkeitsanalyse nicht nur die regulatorischen Hürden meistern, sondern diese als Sprungbrett für echte Transformation nutzen können.

Konzentration auf das Wesentliche

Der Name der Methode sagt schon, worum es geht: Das Wesentliche! Dazu müssen Unternehmen genauer untersuchen, wo ihre größten Auswirkungen auf Menschen und Umwelt sind. Und sie müssen analysieren, welche der Nachhaltigkeitsthemen in ihrem Unternehmen zusätzliche Kosten verursachen, die Umsatzentwicklung beeinflussen oder die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber beeinflussen können. Mit dieser Analyse wissen Sie, welche Themen aus der ganzen Bandbreite von Themen aus den Bereichen Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung für sie relevant sind.

Lernen von den Vorreitern

Unternehmen können bei der Wesentlichkeitsanalyse auf Erfahrung und Wissen der vergangenen Jahrzehnte aus Wissenschaft und Praxis der Unternehmen zurückgreifen. Niemand fängt bei der Analyse bei null an! Wahrscheinlich gibt es auch in ihrer Branche Mitbewerber, die schon auf freiwilliger Basis oder als börsennotiertes Unternehmen verpflichtend seit Jahren über Nachhaltigkeit berichten. Vielleicht gibt es auch schon Branchenlösungen zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen. An solchen teilzunehmen, erleichtert die Transformation, weil man etablierte, erfolgreiche Prozesse übernehmen kann.

BAUM Jahrestagung in Hamburg

1984 wurde das Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften gegründet. In diesem Jahr feiert es sein 40jähiges Bestehen. Seit 1993 verleiht der BAUM e.V. auf seiner Jahrestagung den BAUM-Umweltpreis an engagierte Einzelpersonen. Es sollen die „Macher:innen“ in Unternehmen und Institutionen anerkannt werden, die das Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement verantworten und operativ umsetzen. Daneben bietet das Netzwerk ein breites Spektrum an Informationen aber vor allem den Erfahrungsaustausch, um gemeinsam schneller nachhaltiger zu werden.

Interesse dabei zu sein? Dann können Sie sich hier noch anmelden.

marionsollbach consulting – Ihre Partnerin für mehr Nachhaltigkeit

Auf Ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit begleite ich Sie. Gemeinsam setzen wir die gesetzlichen Anforderungen um, entwickeln wir Nachhaltigkeitsmaßnahmen, die maßgeschneidert für Ihr Unternehmen sind und kommunizieren darüber klar und transparent.

Ich bin nicht nur Mitglied im BAUM e.V. Auf der Jahrestagung 2010 in Erfurt wurde ich mit dem BAUM-Umweltpreis in der Kategorie Großunternehmen ausgezeichnet.

Praxisorientierter CSRD-Intensivkurs: Lernen und Austauschen

Praxisorientierter CSRD-Intensivkurs: Lernen und Austauschen

Der Handelsverband Textil, Schuhe und Lederwaren (BTE) bietet in Zusammenarbeit mit marionsollbach consulting ab Herbst 2024 einen praxisorientierten Intensiv-Kurs zur neuen Nachhaltigkeitsberichtspflicht nach der europäischen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) an.

Der Intensiv-Kurs bietet eine praktische und pragmatische Unterstützung bei der Umsetzung der CSRD und der Anwendung der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) für Unternehmen aus dem Bereich Mode und Schuhe. Der halbjährige Intensiv-Kurs bietet Infos zu den Grundlagen der doppelten Wesentlichkeit und der Nachhaltigkeitserklärung und stellt praxisorientierte Vorlagen zur Durchführung und Erstellung im Unternehmen zur Verfügung.

Start des Intensiv-Kurs ist am 12.09.2024

In drei aufeinander aufbauenden Workshops erhalten Teilnehmende das notwendige Handwerkszeug, um erworbenes Wissen in Ihrem Unternehmen in die Praxis umzusetzen. Im Laufe des Prozesses auftretende Fragen werden in einem wöchentlichen Jour fixe mit der Beraterin und den anderen Teilnehmenden diskutiert und geklärt.

Näheres zum Kurs wie Inhalte, Termine, Kosten und Anmeldeoptionen gibt es auf der Internetseite des BTE hier.

marionsollbach consulting – Ihre Partnerin für mehr Nachhaltigkeit

Auf Ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit begleite ich Sie. Gemeinsam setzen wir die gesetzlichen Anforderungen um, entwickeln wir Nachhaltigkeitsmaßnahmen, die maßgeschneidert für Ihr Unternehmen sind und kommunizieren darüber klar und transparent.

Nachhaltigkeit ist mein Thema und meine Kompetenz. Was für Sie besonders wichtig ist: Ich weiß, was Unternehmen benötigen. Mit mir gewinnen Sie eine Praktikerin mit 20 Jahren Umsetzungserfahrung in Konzernen und Unternehmen. Ich unterstütze Sie dabei, Ihre gesetzlichen Pflichten zu erfüllen und gleichzeitig die sich daraus ergebenden Chancen für Ihren Erfolg zu nutzen: Bei Ihren Kunden, Ihren Investoren und Ihren Mitarbeitenden. Ich bin für Sie da ms@marionsollbach.com.

Zimmer & Rohde: Mentoring beim Nachhaltigkeitsbericht

Zimmer & Rohde: Mentoring beim Nachhaltigkeitsbericht

Das Nachhaltigkeitsteam von Zimmer & Rohde aus Fredericke Winkler und Helena Kerr sowie der Nachhaltigkeits-Task-Force des Unternehmens haben vor drei Jahren begonnen, Nachhaltigkeit als wichtige Säule der Unternehmensstrategie des Unternehmens voranzubringen und mit dem Verhaltenskodex, der Klimabilanz und den nachhaltigen Design-Kriterien erste Meilensteine erreicht.

In diesem Jahr haben sie sich auf den Weg begeben, die Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) an das Unternehmen zu erfüllen. Auf diesem Weg habe ich sie begleitet und unterstützt. In regelmäßigen Meetings haben wir das Konzept und die nächsten Schritte besprochen, die vom Nachhaltigkeitsteam dann operativ umgesetzt wurden. Meine Erfahrung in der Nachhaltigkeitsstrategie und -berichterstattung hat dem Team geholfen, durch den komplexen Prozess zu navigieren. Als sichtbares Ergebnis dieser Zusammenarbeit hat Zimmer & Rohde ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht.

Auf dem Weg zur CSRD: Orientierung an den Themen der ESRS

Der erste öffentliche Nachhaltigkeitsbericht von Zimmer & Rohde dient der Aufbereitung vorhandener Unternehmensdaten und vor allem dem Aufbau einer Berichtsstruktur, die sich am Rahmenwerk der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) der Europäischen Union orientiert. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen mit einer Wesentlichkeitsanalyse begonnen, deren Abschluss für 2025 geplant ist. Der Nachhaltigkeitsbericht 2023 orientiert sich an der zukünftigen Struktur der Nachhaltigkeitserklärung. Der Fokus liegt auf den Themen, die für Zimmer & Rohde mit Sicherheit wesentlich sind und die mit der erforderlichen Datenqualität erhoben werden können. Aus Gründen der Datenqualität und Vergleichbarkeit werden fast ausschließlich die Daten der Standorte der Hauptverwaltung in Oberursel und des Lagers in Tschechien verwendet, wo zusammen dreiviertel der Mitarbeitenden des Unternehmens arbeiten.

Zimmer & Rohde: Tradition und Innovation im Einklang

Seit vier Generationen in Familienbesitz zählt das 1899 gegründete Unternehmen Zimmer + Rohde aus Oberursel zu den führenden Textilverlagen Europas. Das Unternehmen steht für exklusive Einrichtung, innovatives Design und kompetente Beratung. Nachhaltigkeit ist eine von fünf Säulen der Unternehmensstrategie des Unternehmens.

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Nachhaltigkeitserklärung wird Pflicht

Nachhaltigkeitserklärung wird Pflicht

Die Journalistin Gerrit-Milena Falker von der renommierten „Lebensmittelzeitung“ hat mich zu den kommenden Nachhaltigkeitsberichtspflichten für Unternehmen interviewt. Welche Unternehmen sind betroffen und was müssen sie berichten? Hier ein Auszug der Veröffentlichung vom 10. August 2023.

Nachhaltigkeit kommt in den Lagebericht

Die CSRD-Richtlinie will Nachhaltigkeits- und Finanzberichterstattung auf Augenhöhe bringen. Vergangene Woche hat die EU-Kommission nun die dazugehörigen Berichtsstandards publiziert.

Anhand der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) müssen Unternehmen, die unter die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) fallen, künftig ihre Nachhaltigkeitsbemühungen dokumentieren.

Zur Erinnerung: Die CSRD-Richtlinie trat am 5. Januar dieses Jahres in Kraft und muss innerhalb von 18 Monaten in nationales Recht überführt werden. Erste Unternehmen werden über das Geschäftsjahr 2024 nach der CSRD berichtspflichtig. Die ESRS legen nun die Standards für die Offenlegung von Informationen zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten fest.

„Bisher waren hierzulande nur die großen börsennotierten Unternehmen sowie Versicherungen und Banken betroffen, rund 500 Unternehmen insgesamt. Schätzungen zufolge unterliegen nun mehr als 15 000 deutsche Unternehmen der CSR-Richtlinie“, sagt Marion Sollbach. „Das Thema ‚Nachhaltigkeit‘ kommt nun in den Lagebericht. Dort ist Strategie gefordert und keine bunten Bilder oder nur einzelne Leuchtturmprojekte“, so die Director Sustainability bei „Scholz & Friends Reputation“. Laut der Gesetzesbegründung gehe es darum, Investoren vor Anlagerisiken zu bewahren. „Die Kommission hofft, dass Banken und Investoren nur noch in Unternehmen investieren, die ihre Risiken im Griff haben.“

Den vollständigen Text können Sie als Abonnent der Lebensmittelzeitung Online unter diesem Link lesen.

Welche Unternehmen unterliegen in Zukunft der Nachhaltigkeitsberichtspflicht

Große Unternehmen aller Rechtsformen sind betroffen, sofern zwei von drei Klassifizierungsmerkmalen erreicht werden: 250 Mitarbeitende, 40 Millionen € Umsatz oder 20 Millionen € Bilanzsumme. Neben den etwa 15.000 privatwirtschaftlichen Unternehmen in Deutschland unterliegen etwa 18.000 öffentliche Unternehmen in der Hand von Bund, Ländern oder Kommunen den neuen Pflichten. Sie müssen eine Nachhaltigkeitserklärung im Lagebericht veröffentlichen und diesen in einem maschinenlesbaren Format erstellen.

Unterliegt Ihr Unternehmen den Kriterien und brauchen Sie Unterstützung bei dem vorgeschriebenen Prozess sowie der Erstellung der Nachhaltigkeitserklärung? Gemeinsam gelingt uns das.

marionsollbach consulting – Ihre Partnerin für mehr Nachhaltigkeit

Auf Ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit begleite ich Sie. Gemeinsam setzen wir die gesetzlichen  Anforderungen um, entwickeln wir Nachhaltigkeitsmaßnahmen, die maßgeschneidert für Ihr Unternehmen sind und kommunizieren darüber klar und transparent.

Nachhaltigkeit ist mein Thema und meine Kompetenz. Was für Sie besonders wichtig ist: Ich weiß, was Unternehmen benötigen. Mit mir gewinnen Sie eine Praktikerin mit 20 Jahren Umsetzungserfahrung in Konzernen und Unternehmen. Ich unterstütze Sie dabei, Ihre gesetzlichen Pflichten zu erfüllen und gleichzeitig die sich daraus ergebenden Chancen für Ihren Erfolg zu nutzen: Bei Ihren Kunden, Ihren Investoren und Ihren Mitarbeitenden. Ich bin für Sie da ms@marionsollbach.com.

Kreislaufwirtschaftsstrategien: Rohstoffversorgung sichern

Kreislaufwirtschaftsstrategien: Rohstoffversorgung sichern

In Brüssel und Berlin arbeitet man daran, die gesetzlichen Anforderungen an Unternehmen zur Kreislaufwirtschaft auszuweiten. Dabei geht es nicht mehr nur darum, Abfälle umweltgerecht zu entsorgen. Es geht darum Rohstoffe zu sichern. Und das beginnt beim Produkt-Design!

Steigende Rohstoffpreise waren schon immer ein Motor für Unternehmen ressourcenschonender zu produzieren. Aber spätestens die Pandemie und die Ukrainekrise haben uns gezeigt, dass es noch größere Herausforderungen für Unternehmen als steigende Preise gibt: Engpässe in den Lieferketten, die dafür sorgen, dass die Produktion stillsteht. Umso wichtiger ist es, die in der EU vorhandenen Ressourcen zu erhalten und möglichst im Kreislauf zu nutzen.

Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie: Dialogprozesse bis Anfang 2024

Im Frühjahr 2023 hat die Bundesregierung den Startschuss für die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) gegeben. Auf der Plattform des Bundesministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (BMUV) finden Sie weitergehende Informationen.

Die Grundlage dafür ist die Vereinbarung im Koalitionsvertrag: „Wir haben das Ziel der Senkung des primären Rohstoffverbrauchs und geschlossener Stoffkreisläufe. Hierzu passen wir den bestehenden rechtlichen Rahmen an, definieren klare Ziele und überprüfen abfallrechtliche Vorgaben. In einer „Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie“ bündeln wir bestehende rohstoffpolitische Strategien.“

Insbesondere bei kritischen Rohstoffen sollen durch möglichst langen Ressourcenerhalt und Kreislaufführung die deutsche Wirtschaft Schritt für Schritt unabhängiger von Rohstoffimporten und damit die Resilienz der deutschen Wirtschaft gestärkt werden. Bis Anfang 2024 sollen in acht Runden Tischen die Strategie und davon abgeleitete Maßnahmen entwickelt werden.

„Unternehmen der mit Priorität behandelten Branchen ITK & Elektrogeräte, Bekleidung & Textilien, Fahrzeuge & Batterien, Erneuerbare Energieanlagen und Gebäude sollten sich aktiv in den Dialog einbringen – entweder direkt oder über die Branchenverbände. Hier werden die Grundlagen für zukünftige Gesetzgebung gelegt,“ erklärt Marion Sollbach. „Damit Regelungen pragmatisch umsetzbar sind und vor allem auch die Rohstoffsicherung der Unternehmen wirklich stärken, braucht es die Sicht der betroffenen Unternehmen.“

Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft im Rahmen des EU Green Deals

Bereits einige Schritte weiter ist die Europäische Union. Sie ist das Thema in den vergangenen Jahren mit dem Green Deal systematisch angegangen. Eines ihrer Ziele ist es, das Wachstum von der Ressourcennutzung zu entkoppeln. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sie einen Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft verabschiedet. Der Plan enthält Vorschläge für eine nachhaltigere Produktgestaltung und zielt darauf ab, das Abfallaufkommen zu verringern und den Verbraucherschutz zu stärken. Der Schwerpunkt wird auf ressourcenintensive Bereiche wie Elektronik und ITK, Batterien und Fahrzeuge, Lebensmittel, Verpackungen und Kunststoffprodukte, Textilien und Bauwesen gelegt.

Eine ganze Reihe neuer und Verschärfung bestehender Gesetze setzen den Aktionsplan in konkrete Anforderungen an die Unternehmen um:

  • Mit einer Verpackungsverordnung anstelle der bisherigen Richtlinie werden europaweit einheitliche Anforderungen an die Vermeidung und Verwertung von Verpackungen geschaffen. Instrumente sind beispielsweise verpflichtende Mehrwegsysteme für Getränkeverpackungen aus Kunststoff und Aluminium, Vorgaben zur Recyclingfähigkeit und zum Einsatz von Rezyklaten und eine verbesserte Verbraucherinformation.
  • Die Ökodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte schafft neue Anforderungen, damit Produkte nachhaltiger werden. Sie sollen wiederverwendet, nachgerüstet und repariert, leichter gewartet, aufgearbeitet oder recycelt werden können und energie- und ressourceneffizient gestaltet werden. Zudem soll der Umwelt-Produktpass dafür sorgen, dass die Umweltauswirkungen klar erkennbar sind.

Über ihre Erfolge für mehr Kreislaufwirtschaft müssen die Unternehmen in Zukunft im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichtspflicht (CSRD) und der EU Taxonomie (EUT) im Lagebericht Transparenz schaffen. Unternehmen der Schwerpunktbranchen des Aktionsplans müssen über die eingesetzten Rohstoffe, den Anteil Rohstoffe aus erneuerbaren Quellen wie beispielsweise Bioplastik und den Anteil an eingesetztem Recyclingmaterial berichten.

marionsollbach consulting – Ihre erfahrene Partnerin für mehr Nachhaltigkeit

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Nachhaltigkeit ist mein Thema und meine Kompetenz. Was für Sie besonders wichtig ist: Ich weiß, was Unternehmen benötigen. Mit mir gewinnen Sie eine Praktikerin mit 20 Jahren Umsetzungserfahrung in Konzernen und Unternehmen. Ich unterstütze Sie dabei, Ihre gesetzlichen Pflichten zu erfüllen und gleichzeitig die sich daraus ergebenden Chancen für Ihren Erfolg zu nutzen: Bei Ihren Kunden, Ihren Investoren und Ihren Mitarbeitenden. Ich bin für Sie da ms@marionsollbach.com.